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Schlafstörungen: Ursachen & Tipps für erholsamen Schlaf

Viele Menschen in Österreich leiden unter Insomnie, einer chronischen Schlafstörung. Dabei gibt es viele Gründe für Einschlaf- und Durchschlafprobleme, wie Stress, Medikamente, eine erbliche Veranlagung, aber auch motorische Unruhen, wie das Restless-Legs-Syndrom. Schlafmangel beeinträchtigt nicht nur das tägliche Wohlbefinden, sondern kann auch ernsthafte gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Wie Sie mithilfe von einfachen Tricks zu einem erholsamen Schlaf kommen können, erfahren Sie hier.

Was ist Insomnie? 

In Österreich leiden rund acht Prozent der Bevölkerung unter chronischer Insomnie und weitere 8,9 Prozent zeigen Symptome krankhafter Schlafprobleme.  Dabei handelt es sich bei Insomnie um eine Schlafstörung, bei der Betroffene Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder durchzuschlafen – und das über mindestens einen Monat hinweg.

Der konstante Schlafmangel beeinträchtigt nicht nur die nächtliche Ruhe, sondern auch die soziale sowie berufliche Leistungsfähigkeit. Außerdem kreisen die Gedanken von Personen mit chronischen Schlafproblemen sowohl nachts als auch tagsüber dauernd um die Sorge der negativen Folgen des Schlafmangels. 

Ursachen für Schlafstörungen

Es gibt verschiedene Faktoren, die das Schlafverhalten beeinträchtigen können. Neben Stress oder Schichtarbeit, können auch genetische Veranlagungen, wie Diabetes, Asthma oder Schilddrüsenfehlfunktionen zu Schlafstörungen führen. Für einen guten Schlaf spielen nicht nur körperliche Funktionen eine Rolle, sondern ebenso unser seelisches Wohlbefinden.

So können etwa Depressionen oder psychische Belastungssituationen zu Schlafproblemen beitragen. Medikamente und stimulierende Substanzen können ebenfalls die nächtliche Ruhe stören. Darüber hinaus kann auch der eigene Lebensstil die Schlafqualität mindern. Etwa regelmäßiger Alkoholkonsum, das Rauchen von Tabak oder zu wenig Sport lassen uns schlecht ein- bzw. durchschlafen. 

Gut zu wissen: Restless-Legs-Syndrom
Personen, denen es abends schwerfällt, die Füße stillzuhalten und zur Ruhe zu finden, leiden möglicherweise unter dem Restless-Legs-Syndrom. Die neurologische Erkrankung äußert sich in den meisten Fällen durch einen starken Drang, die Beine zu bewegen, bis hin zu Druck- oder Spannungsgefühlen in den Waden. Vielen Betroffenen fällt daher das Ein- bzw. Durchschlafen schwer.

Hilfsmittel gegen Schlaflosigkeit

Für einen gesunden Schlaf sind etwa 7 bis 8 Stunden pro Nacht optimal. APO24 zeigt Ihnen einige Tipps, um Ihre Schlafqualität zu verbessern:

  • Bildschirme ausschalten: Reduzieren Sie insbesondere am Abend die Nutzung von Bildschirmen, um keinem künstlichen Licht ausgesetzt zu sein.
  • Aufputschmittel vermeiden: Keinen Alkohol oder Koffein vor dem Schlafengehen zu trinken, kann beim Einschlafen helfen. 
  • Leichte Abendmahlzeiten: Schwere Mahlzeiten spätabends können die Verdauung belasten. 
  • Regelmäßiger Sport: Regelmäßiger Sport ist fördernd, zu intensive Trainingseinheiten vor dem Schlafengehen sind jedoch zu vermeiden. 
  • Auf Nickerchen verzichten: Vermeiden Sie Mittagsschlaf, um den natürlichen Schlafrhythmus nicht zu stören. 
  • Gleichbleibender Schlafzyklus: Jeden Tag zur gleichen Zeit aufstehen und schlafen gehen.
  • Optimale Schlafumgebung: Eine dunkle, leise und kühle Schlafumgebung, angenehme Matratzen und Polster sind hilfreich.

Warum ist Schlaf so wichtig?

    Die Relevanz von Schlaf wird häufig unterschätzt. Eine gute Erholung ist sowohl ausschlaggebend für die tägliche Leistungsfähigkeit als auch gesundheitlich sehr wichtig. Denn obwohl es so wirkt, als passiere beim Schlafen nicht viel, tut sich im Körper so einiges. Während des Schlafs regenerieren sich Zellen und Muskeln, Informationen werden verarbeitet, und das Gehirn wird von toxischen Stoffen gereinigt. 

    Um eine Insomnie zu diagnostizieren, sind neben einem ärztlichen Gespräch, auch eine körperliche Untersuchung, Schlaftagebücher oder das Tracking der Schlafenszeiten hilfreich. Leidet man an dauerndem Schlafmangel, kann es zu schwerwiegenden psychischen sowie physischen gesundheitlichen Folgen kommen. Bei anhaltenden Schlafproblemen, wenden Sie sich direkt an Ihren Arzt oder Apotheker. Öffnungszeiten sowie Bereitschaftsdienste von österreichischen Apotheken finden Sie auf APO24.  


    Ihr APO24-Team